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Bionik und Sprachtransfer im Fokus
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Am vergangenen Mittwoch fand am Laubach – Kolleg der vierte Studiennachmittag in diesem Schuljahr statt. Die Projektarbeit in Theorie – Praxisverschränkung wird in Kooperation mit außerschulischen Institutionen und Experten seit 2014 durchgeführt und ermöglicht den Schülerinnen und Schülern, in Profilfeldern eigene Schwerpunkte zu setzen, Talente und Interessen zu fördern und Kompetenzen weiterzuentwickeln.
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Im Bereich „Kultur“ erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler unter Leitung von Sabine Schüller und Stefan Spielberger gemeinsam mit der Regisseurin, Tänzerin und Sängerin Carola Moritz von der Frankfurter „Katakombe“ in einem Musical – Workshop Szenen aus „Les Miserables“. Die Handlung zur Thematik „Ansprüche auf Freiheit und Glück“ basierte dabei auf dem Roman „Die Elenden“ von Victor Hugo und spielt im Paris des frühen 19. Jahrhunderts während der Revolutionswirren. Das Musical wurde 2012 von Tom Hooper mit prominenter Besetzung verfilmt. Der Workshop beinhaltete Partiturarbeit sowie der Erarbeitung einer Chorszene und einer Choreographie, die dann präsentiert wurden. Nach Erarbeitung der Grundproblematik des Musicals anhand von zwei ausgewählten Szenen rundeten grundsätzliche theater – und musikpraktische Übungen zum Einstieg diesen Studiennachmittag ab. |
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Im Profil „Ökologie“ widmeten sich die Lehrkräfte Lorenz Müller und Maximilian Knaus dem Themenfeld der Bionik, die als Zweig der Ingenieurwissenschaften biologische Strukturen als Vorbild für technische Konstruktionen nutzt. Um die Grundlagen des Fliegens von Vögeln und Flugzeugen besser zu verstehen, studierte die Gruppe etwa unter Anleitung von Lorenz Müller Eigenschaften und Aufbau von Federn unter dem Mikroskop. Weiter ging es mit der Untersuchung der Strömungsverhältnisse bei verschiedenen Flügelprofilen im Windkanal. Maximilian Knaus sprach über physikalische Auftriebskräfte, Abtrieb, Vortrieb, Überdruck- und Unterdruckzonen und Strömungswiderstand an Flügeln bis hin zur Theorie von Bernoulli.
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Im Bereich „Sprache und Arbeitswelt“ lockte der Workshop „Keine Sprache ist Neuland“, bei dem die Schülerinnen und Schüler erfuhren, wie sie ihr bestehendes Sprachvermögen nutzen können, um Texte in bislang unbekannten Sprachen zu verstehen. Mit Unterstützung von Dr. Christiane Reissner von der Universität Saarbrücken widmeten sich die Schülerinnen und Schüler spielerisch Kefir auf Katalanisch oder einem italienischen Nachrichtentext und hatten viel Spaß dabei, ihre Fähigkeiten im Bereich der Mehrsprachigkeit durch Sprachtransfer zu erproben und weiterzuentwickeln. Organisiert worden war der Nachmittag von Madeleine Jansen-Ruppert und Manuel Kantorzik.
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