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Kunstkurse besuchten eindrucksvolle Ausstellungen zu Jugendstil und Moderne

Die Kunstkurse der Q3 fuhren dieser Tage unter Leitung von Lars Korten nach Wiesbaden ins Reinhard – Ernst – Museum, um sich dort über moderne Architektur und Design zu informieren. Sowohl das Gebäude als auch die Ausstellung ermöglichten den Schülerinnen und Schülern einen eindrucksvollen Zugang zum modernen Design, der Architektur und der Kunst der Ausstellung, die in einer Führung von Museumspädagoginnen begleitet wurde. Das Museum Reinhard Ernst, welches liebevoll von der Wiesbadener Bevölkerung „Zuckerwürfel“ genannt wird, wurde vom renommierten japanischen Architekten Fumihiko Maki entworfen und entstand in enger Zusammenarbeit mit Reinhard Ernst selbst auf einem ehemaligen Parkplatz. Maki entwarf unter anderem auch das „4 World-Trade-Center“ in New York und realisierte mit dem Museum in Wiesbaden, das einzige von ihm entworfene Gebäude in Deutschland.

Von der Waschraumgestaltung bis zur lichtdurchfluteten Deckengestaltung konnte den Schülerinnen und Schülern der Sinn eines durchdachten Designs und einer nachhaltigen Architektur vermittelt und anschaulich gemacht werden. Nach einem köstlichen Kaffee an der Museumsbar konnten die Schülerinnen und Schüler weiter sinnliche Erlebnisse im Nachbargebäude, durch Gemälde und einzigartige Objekte des Jugendstils erfahren. 

Dort wird die Schenkung von Ferdinand Wolfgang Niess, eine der umfangreichsten Jugendstilsammlungen weltweit, ausgestellt. Überschwänglich und nahezu erdrückend sind dort die hochkarätigen Jugendstilobjekte in einer sehr stimmungsvollen Kuratur ausgestellt. 

Die Eindrücke der Jugendstilformen und die Gestaltung der Objekte beeindruckten die Schüle nachhaltig und die überwiegend gemütliche Atmosphäre im Jugendstilmuseum gefiel den Schülern im Nachhinein besser als sie Kühle und Strenge des Museum Reinhard Ernst, so Lehrkraft und Organisator der Fahrt Lars Korten. Es bleibe auf lange Sicht weiter zu reflektieren, welche Formen und Gestaltungen das Leben der Schüler und Schülerinnen prägen werden.

 

 

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