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Kultureller Abend mit zahlreichen Höhepunkten

Für große Emotionen sorgte gestern Abend der Kulturelle Abend am Laubach – Kolleg. Das Publikum im voll besetzten Atrium zeigte sich begeistert von dem bunten Programm aus Musik, Kunst und Darstellendem Spiel, welches das Organisationsteam mit Sabine Schüller (Gesamtleitung, Theater), Lars Korten (Kunstausstellung) und Stefan Spielberger (Leitung Musik) auf die Beine gestellt hatte. Fachbereichsleiter Henning Müller dankte in seiner Begrüßung für die Schulleitung zudem auch den Schülerinnen und Schülern, die das Publikum mit ihren Begabungen und Talenten jedes Jahr aufs Neue hervorragend unterhielten und so die kulturelle Bandbreite am Oberstufengymnasium widerspiegelten. Zudem richtete er herzliche Grüße von Schulleiterin Nadja Fuhr aus, die es sehr bedauerte, den Abend aus gesundheitlichen Gründen verpassen zu müssen.


Den Auftakt des Programms, durch das Moderator Levin Feldbusch (Einführungsphase) mit launigen Beiträgen und Hintergrundinformationen zu den Werken führte, markierte Anton Butz am Klavier mit dem feierlich - getragenen „Fantasie für Klavier, op.116“ von Johannes Brahms. Fröhlich – pfiffig intonierten Lilith Koeniger und Rolf Diehl aus dem Musik – Leistungskurs der Q4 ein Arrangement für Klarinette von Georg Philipp Telemann, bevor John Koch aus der Einführungsphase das gefühlvolle „Idea 1“ von Gibran Alcocer am Klavier beisteuerte. Für den ersten gesanglichen Höhepunkt des Abends sorgte Defne Selcuk (Einführungsphase), die begleitet von Elena Karakoussis am Klavier Birdys Hit „People help the people“ zum Besten gab. Tosenden Applaus erntete Rolf Diehl, der den beschwingten Walzer „Frühlingstimmen“ von Johann Strauß am Akkordeon interpretierte, bevor Elena Karakoussis und Anton Dietz aus der Q4 zwei Klavierstücke von Chilly Gonzales spielten. Den hinreißenden Abschluss der ersten Programmhälfte bot dann der schwungvolle „Ungarische Tanz No.5“ von Johannes Brahms, den der Musik – Leistungskurs mit Lilith Koeniger und Simon Kissmann (Trompete), Rolf Diehl (Klarinette), Elena Karakoussis und Anton Butz (Klavier) und Laurin Kersten (Kleine Trommel) unter Leitung von Stefan Spielberger in einer eigenen Variation auf die Bühne brachte.

In der Pause zeigten sich die Besucherinnen und Besucher begeistert von den Werken der Kunstkurse aller Jahrgangsstufen von Lars Korten, die unter dem Motto „Visionen und Talente auf Papier“ präsentiert wurden. So gab es bemalte Klemmbretter vom Grundkurs der Q1 zu sehen, der Leistungskurs der Q3 hatte unter dem Motto „Ich bin ein Star, bau mir ein Haus!“ Architekturmodelle für Prominente konstruiert, während der Leistungskurs der Q1 surrealistische Bilder gestaltet hatte. Zudem lagen die Skizzenbücher und Künstlertagebücher der Leistungskurse der Q2 und Q4 aus. Die Einführungsphase präsentierte ihre Werke aus dem Unterricht von Lars Korten und Daniel Schmack. Für die Verpflegung war durch Schülerinnen und Schüler der E02 sowie weiteren Jahrgängen bestens gesorgt.

Den Auftakt zum zweiten Teil des Abends bildete ein Ausschnitt aus dem Stück „Ein Mordserbe“, geschrieben und inszeniert von der Theater AG unter Leitung von Sabine Schüller, das am 26. Und 27. März in voller Länge aufgeführt werden wird. Darin geht es um eine Adelsfamilie, die kurz nach dem Tod des Ehepaars von Lilienstern in Streit über das offenbar üppige Erbe gerät. Da sich die beiden Verstorbenen nicht durch ihre Großzügigkeit ausgezeichnet haben, rechnet fast jedes ihrer Kinder mit einem großen Erbteil. Doch dann der Schock: Ausgerechnet der selbstherrliche „Nichtsnutz“ John (Valentino Horst) soll plötzlich alles bekommen, so hat es die Verstorbene Eva von Lilienstern (Lea Diez) kurz vor ihrem Tod verfügt. Als dann auch noch wegen eines Zwischenfalls die Kinder (in den weiteren Rollen: Finn Freymann als Alex, Marlene Cimander als Ella, Tara Krismann und Eva Greischel als Christina, Maxi Diehl und Charlotte Butz als Jana, Sarah Abert als Rosa, Niktia Uhl als Clara, Luisa und Pastor: Laura Marx und Bella Bauer als Paula) gezwungen sind, einige Tage auf dem Familienanwesen zu verbringen, wird der Streit endgültig zum Kriminalfall, zumal Notar (Naomi Marx) das Treffen urplötzlich verlässt und zerstochene Reifen bei den Autos der potentiellen Erben hinterlässt.

Im Anschluss an die Theaterszene folgte ein weiterer musikalischer Teil des Abends, der von Anton Butz am Klavier mit „Blue Bird“ (Ikimono Gakari) eingeleitet wurde. Einen furiosen Auftritt legten Rolf Diehl am Akkordeon und Laurin Kersten am Xylophon zu Gustav Peters „Erinnerungen an den Zirkus Renz“ hin, bevor Zeynep Cifti das gefühlvolle „I’m not the only one“ von Sam Smith sang und, begleitet von Elena Karakoussis am Klavier, Smartphones als Feuerzeugersatz im Publikum zum Leuchten brachte. Gemeinsam mit Tibet Weiß von der Schulband „No Escape“ begeisterte Zeynep Cifti anschließend mit einer Balladenversion von „Country Roads“, bevor die gesamte Band mit Elena Karakoussis (Drums), Maxi Diehl (Gitarre), Tibet Weiß (Gitarre), Paula Gottwals (Bass) und Laurin Kersten (Drums) den Saal mit bekannten Songs wie „Creep“ von Radiohead oder „I put a spell on you“ von Annie Lennox zum Kochen brachte. Den feierlichen Abschluss des Programms bildete dann „Let it be“ von den Beatles, das von allen Protagonisten des Abends auf der Bühne gemeinsam mit dem Publikum gesungen wurde, Stefan Spielberger begleitete am Klavier.


Koordinatorin für Kulturelle Förderung und Leiterin des Organisationsteams Sabine Schüller bedankte sich abschließend bei allen Schülerinnen und Schülern, die den Abend durch ihre unglaublichen Leistungen und ihr großes Engagement für die Kultur erst möglich gemacht hätten und den vielen helfenden Händen aus der Schulgemeinde, die zum Erfolg des Abends beigetragen hätten. Gemeinsam mit den weiteren Mitstreitern des Organisationsteams Lars Korten und Stefan Spielberger erhielt sie zum Dank für ihr Engagement ein Präsent der Schulleitung und den tosenden Beifall des sichtlich begeisterten Publikums.

 

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