Fortbildungsplan

 

 
 

Fortbildung mit Konzept

Schüler lernen, Lehrer lehren – könnte man meinen, ganz so einfach ist es aber nicht. Genauso wie in allen Berufs- und Wirtschaftszweigen gehört die regelmäßige Fortbildung auch für die Lehrenden zum Berufsbild, um die Schul- und Unterrichtsqualität zu sichern und den sich ständig verändernden Rahmenbedingungen im Schullalltag gerecht zu werden.
Die Novelle des Lehrerbildungsgesetzes hat dabei in diesem Jahr neue Voraussetzungen geschaffen. In Zukunft gibt es – anders als in den letzten Jahren – keine Fortbildungspunkte mehr, gleichwohl ist jeder Lehrer dazu verpflichtet, Fortbildungen zu besuchen und dies in einem individuellen Portfolio zu dokumentieren. Die im Rahmen der Fortbildung besuchten Veranstaltungen müssen beim Amt für Lehrerbildung akkreditiert sein, d.h., ihre Eignung zur Erhaltung und Weiterentwicklung der berufsbezogenen Grundqualifikation muss nachgewiesen werden.

Das Fortbildungskonzept des Laubach-Kollegs ruht auf ganz unterschiedlichen Säulen, die sich gegenseitig ergänzen. Natürlich spielt dabei die individuelle Fortbildung des einzelnen Kollegen eine zentrale Rolle. In allen Fächer gibt es ständig neue Entwicklungen. Es gilt also, Fachwissenschaftlich „immer am Ball zu bleiben“. Daneben stehen z.B. auch der generelle Bildungs- und Erziehungsauftrag von Schule oder die Vorbereitung auf besondere Zuständigkeiten innerhalb der Schule, wie z.B. Leitungsfunktionen, im Fokus Neben diesen den Einzelnen betreffenden Maßnahmen wird jährlich ein Fortbildungsplan festgelegt, bei dem die spezifischen Qualifizierungsanforderungen für die gesamte Schule in den Blick genommen werden. Dieser Fortbildungsplan ist Teil des Schulprogramms. Ein Schwerpunkt des Fortbildungsplanes 2011 ist der Ausbau der Beratungs- und Kommunikationskompetenz.
Ein Grund für diese Schwerpunktsetzung liegt in der Einführung von G8. Die Schülerinnen und Schüler sind zu Beginn der Einführungsphase jünger als früher, das stellt uns methodisch und didaktisch vor andere Herausforderungen, als wir sie bisher gewohnt waren. Heranwachsende haben mit anderen Sorgen und Nöten zu kämpfen als fast Erwachsene und sie artikulieren diese auch anders. Gleichzeitig ist die Zusammenarbeit mit den Eltern wichtiger geworden.
Um solchen Aufgaben gemeinsam als Kollegium gerecht zu werden, gibt es am Laubach-Kolleg eine besondere Einrichtung - und damit sind wir bei der dritten tragenden Säule unseres Fortbildungskonzeptes, der Kollegiumsrüstzeit.

Einmal im Jahr verlassen wir bewusst das gewohnte Umfeld, um uns als Team zu stärken und unsere Arbeit zu reflektieren. Unsere nächste Rüstzeit wird vom 7.-9. März 2012 auf Burg Fürsteneck in der Nähe von Bad Hersfeld stattfinden. Die aus dem Fortbildungsplan abgeleiteten Arbeitsfelder haben wir unter dem Titel „Sicherheit gewinnen. Kompetent entscheiden – erfolgreich kommunizieren“ zusammengefasst. Auf dem Programm stehen unterschiedliche Workshops rund um das Thema Kommunikation und Beratung, wobei die Arbeit an konkreten Fallbeispielen den Praxisbezug gewährleisten wird.

 

(Silke Böhm)

 
   

 

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