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Lernen, Verstehen -
Leben gestalten
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Advents- und Weihnachtsgrüße 2011
Liebe Eltern,
liebe Schülerinnen und Schüler,
liebe Kolleginnen und Kollegen,
liebe Ehemalige, Synodale, Förderer, Freunde und Freundinnen des Laubach-Kollegs!
Mit Blick auf den Advent und Weihnachten, aber auch auf den bevorstehenden Klausurtermin „Die Frage nach Jesus, dem Christus“ für die SuS im Leistungskurs Religion, bin ich – wie in jedem Jahr zu dieser Zeit - auf Besinnliches, Theologisches, Kitschiges und viel „weihnachtliches“ Brauchtum gestoßen.
In dem in diesem Jahr erschienenen Buch „Darauf vertraue ich“ von Wolfgang Huber haben mich die Gedanken des Theologen mit dem Kapitel „Legende und Wahrheit – Die Weihnachtsgeschichte“ angesprochen und berührt. Dies trotz und gerade wegen der unverblümten Überschrift. Die Weihnachtsgeschichte ist eine Legende und doch berührt sie uns alle – so schildert dies auch Huber. Sie weckt Kindheitserinnerungen an Krippenspiele, Familienfest, Kirchgang…; und sie trägt die zentrale Glaubensbotschaft des Christentums klar, einfach und eindeutig im Kern: „Gott allein gebührt die Ehre; deshalb sollen sich auf der Erde Friede und Gerechtigkeit ausbreiten; alle Menschen sollen ihrer Würde gemäß leben können.“ (Wolfgang Huber, ebd., S. 42)
Das, so Huber, habe der Bildhauer Joachim Dunkel für seine Frau in einer Weihnachtskrippe anschaulich gestaltet, indem er zu jedem Weihnachtsfest eine neue Figur hinzufügte. Zur Krippe gehören dort neben den Hirten und Königen, dem Ochsen und dem Esel, neben Maria mit Josef und dem Kindlein im Stall auch Gaukler, Ganoven, Hunde und Dromedare. Weihnachten ziehe die ganze Welt in seinen Bann und so finden die Repräsentanten der Welt auch Platz an der Krippe.
Die zentrale Botschaft der Weihnachtsgeschichte ist an uns alle und gerade an die Ärmsten der Armen und an die sterngläubigen Weisen aus dem Morgenland gerichtet. Damit schließt die Weihnachtsbotschaft uns alle in unserer Individualität und in der Pluralität unserer Lebensgemeinschaft ein. Die m. E. zutreffende Betonung der Dynamik und treffenden Weite der Hoffnung auf Zukunft spendenden Botschaft spricht mich hier und heute intellektuell und empathisch an.
Die Vielfalt und Individualität, die Persönlichkeit eines jeden einzelnen Menschen werden hier einfühlsam und respektvoll bedacht. Dies empfange ich als bereichernden Impuls für unseren Bildungsauftrag und unsere Bildungsgemeinschaft im Laubach-Kolleg.
Dabei zeigt – so Huber - der Chor der Engel den Kern des christlichen Glaubens auf: „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen“.
Auch in diesem Jahr darf ich mich herzlich bei Ihnen allen für Ihren Beitrag zum Gelingen unserer Arbeit im Laubach-Kolleg bedanken. Gleichzeitig freue ich mich sehr Ihnen unseren Weihnachtsbrief 2011, in diesem Jahr in Form eines Adventskalenders- präsentieren zu dürfen.
Unsere Arbeit im Jahr 2011 konzentriert und entfaltet sich im Blick auf unser Leitmotiv: „Lernen, verstehen – Leben gestalten!“
Ich lade Sie zum Lesen, Schmökern, Blättern, zum Öffnen der Adventstürchen und wenn Sie es so wollen zur Reflexion der vielen unterschiedlichen Facetten unseres gelebten Bildungsalltags im Laubach-Kolleg herzlich ein. Rückmeldungen und Ideen für unsere zukünftige Arbeit sind immer willkommen.
Möge die Advents- und Weihnachtszeit für Sie eine gesegnete Zeit sein, damit wir uns auch im kommenden Jahr unter dem Segen Gottes in Freude und Dankbarkeit begegnen dürfen!
In diesem Sinne möchte ich mit Worten von Gisela Schmidt, die ich dem von Margot Käßmann 2011 herausgegebenen Band „In Gottes Hand gehalten“ entnehme für uns alle um den weihnachtlichen Segen bitten:
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Humanistisches Bildungskonzpt mit Profilsetzung in den alten Sprachen, Kunst, Musik und Religion… OAVO… gilt für den kommenden Abiturjahrgang 2012 und damit werden Kommunikationsprüfungen in den modernen Sprachen und Praxisprüfungen in Musik und Kunst als neue Prüfungsformen erstmalig stattfinden |
Hohe Schülerzahl mit 330 SuS und dem Doppeljahrgang G8/G9 in der Qualifikationsphase |
Einige der 47 Kolleginnen und Kollegen im Schuljahr 2011 (in XXL) |
Nach der Ruhestandsversetzung unseres langjährigen Studienleiters nun die neue Teamsituation(v.l.):
Dr. Martin Henniges - FBRL, Dr. Hanns Thiemann (FBRL/Studienleiter), Joachim Gut - stellvertr. Schulleiter, Ellen Reuther -Schulleiterin, Olaf Kühnapfel -FBRL |
Elternarbeit gestaltet sich intensiver: zu den Klassenelternbeiräten kommen nun auch Jahrgangselternbeiräte zur Vertretung der SuS in der Qualifikationsphase hinzu |
Schülervertretung wie immer rege mit Stimmrecht in GK und Organisation der Themen des jour fixe |
Abiturienten und Abiturientinnen 2011 |
flashmob |
Ausbildungsschule im Verbund mit der Vogelsbergschule in Schotten |
Jubiläumsjahr 2012 |
Geistiges Leben und Synodenfahrt |
Schöpfung bewahren |
Sozialpraktikum als integraler Bestandteil des Unterrichts in der E-Phase: Gelebter Perspektivenwechsel |
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DENA - Die Baumaßnahme am und im Hauptgebäude ist zum Jahreswechsel abgeschlossen |
Neukonzeption der Cafeteria nach Ruhestandsversetzung von Herrn Hartmann |
Internationale Begegnungen: China, Indien, Südamerika und Comeniusprojekt
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Integratives Konzept:
Gemeinsam im 1.und 2.Bildungsweg aus G8, G9 oder R-Zweig bzw. nach Ausbildung auf dem Weg zum Abitur |
Kulturelle und Sportliche Aktivitäten, AG´s und Schülerzeitung |
Ehemalige Schüler bleiben in Kontakt - hier während der Herbstsynode 2011 |
Der Kreis der Freund und Förderer des Laubach Kollegs unterstützt unsere pädagogische Arbeit mit viel Engagement und Finanzmitteln |
Unterstützung in unserem Netzwerk: Schulverbund mit der Friedrich-Magnus-Gesamtschule Laubach, der Gesamtschule Mücke und der Vogelsberg-Gesamtschule Schotten. |
DELF, Latinum, Greacum ... Sprachenzertifikate! |
Berufs- und Studienwahl…und was kommt nach der Schule? ...
Auch das Leben! |
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Du Gott der Weihnachtsgeschichte!
Lass mich wie Maria die Kraft des Heiligen Geistes erfahren, um zu bewältigen, was mir aufgetragen ist.
Lass mich wie Josef anderen beistehen, wenn sie mich brauchen.
Lass mich wie Elisabeth Freundschaft anbieten und Segen weitergeben.
Lass mich wie der Wirt andere ernst nehmen und das Unmögliche möglich machen für die, die es nötig haben.
Lass mich wie die Hirten spontan aufbrechen zu dem Ort der Gemeinschaft, der Liebe und Wärme ausstrahlt.
Lass mich wie die Weisen aus dem Morgenland den Menschen Achtung und Geschenke entgegenbringen.
Lass mich wie Jesus die Menschen lieben, mit denen ich es zu tun habe.
Amen |
JESSAS, MARIA & JOSEF PURISTISCHE KRIPPE von corpus delicti |
Im Advent 2011,
OStD´i.K. Ellen Reuther, Schulleiterin |
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