Die Klasse E 02 möchte Ihnen mit unterschiedlichen Gruppenarbeiten ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest wünschen.
Zwei Schülerinnen machten sich Gedanken über das Fest der Liebe.
Weihnachten ist das Fest der Liebe, aber stimmt das denn wirklich? An Heiligabend geht es um das Miteinander, um die Liebe, die Familie. Im Idealfall sitzen alle gespannt vor dem geschmückten Baum. Die blinkenden, runden Kugeln, in denen sich die fröhlichen Gesichter der Familie widerspiegeln.
Das glitzernde Lametta an jedem einzelnen Ast. Die funkelnden Kerzen, die den Raum erhellen und der süße Weihnachtsduft, welcher das Zimmer erfüllt. Im Hintergrund läuft leise „Stille Nacht, heilige Nacht“, während die Kinder unter dem Weihnachtsbaum sitzend, ihre wenigen aber liebevoll ausgesuchten Geschenke auspacken. Schenken kann so vieles bedeuten, zum Beispiel, Liebe und Zuneigung zeigen, Freude bereiten, Dankbarkeit oder Anerkennung ausdrücken, um Verzeihung und Versöhnung bitten oder Solidarität mit den hungernden Menschen im fernen Afrika bekunden.
Doch scheint diese Vorstellung noch real?
Auch heute noch bedeutet Weihnachten für die Menschen, einen schönen Abend mit der Familie zu verbringen. Der Baum wird liebevoll geschmückt, die Wohnung ist erfüllt von einem süßen Weihnachtsduft und auch die Musik läuft leise im Hintergrund. Doch die Kinder stürzen auf die Geschenke unter dem Baum, ohne sie zu schätzen. Sie reißen das Geschenkpapier auf und wenn sie das Geschenk erspähen, wird gleich das nächste genommen und ausgepackt.
Der Weihnachtsmarathon beginnt aber schon wenn die Menschen kurz vor Weihnachten durch die Läden hetzen und krampfhaft versuchen noch schnell ein passendes Geschenk zu bekommen. Die meisten Menschen haben verlernt die kleinen Geschenke zu schätzen. Geschenke werden als ein Statussymbol angesehen und nicht als eine schöne Geste.
Je größer oder teurer das Geschenk, desto größer ist die Freude darüber. Medien versuchen uns genau das klarzumachen. Im September erscheinen schon die ersten Schokoweihnachtsmänner und im Fernseher laufen schon die ersten Werbespots, die uns zeigen wollen, dass wir genau diese neuen Kugeln für den Baum brauchen. Weihnachten ist eigentlich keine Erfindung des Einzelhandels sondern ist ein christliches Fest, das die Geburt eines Jungen feiert. An Weihnachten geht es um die Geschichte eines hochschwangeren Mädchens, die überzeugt ist den Sohn Gottes auszutragen. Unter Qualen und eisiger Kälte gebar sie ihn in einem Stall. Dieser kleine Junge ist unser Erlöser Jesus Christus.
Es ist sinnvoll, die Menschen wieder mit dem Ursprungsgedanken dieses Festes, dem Geschenk Gottes an die Menschen durch seinen Sohn, vertraut zu machen.
Man sollte sich nach einem oft hektischen Jahr wenigstens an diesem Tag auf ein wenig Menschlichkeit und Nächstenliebe besinnen und nicht die Geschenke in den Vordergrund rücken.
L.L. und A.K.
Ein Gruppe von mehreren Schülerinnen und Schülern bemühte sich mit unseren Schafen weihnachtliche Fotos zu machen.
Eine weitere Gruppe machte in ihrer Stufe eine Umfrage unter den neuen Schülern und fasste die Antworten zusammen:
1. Wie hat dir die Aufnahme an der Schule gefallen?
„Ich persönlich fand die Aufnahme an der Schule gut.“
„Es war etwas peinlich nach vorne gehen zu müssen.“
„Es war mal etwas Anderes“
„Ich war sehr aufgeregt“
2. Was gefällt dir am Laubach-Kolleg und was nicht?
„Ich bin mit der Schulwahl zufrieden.“
„Bin sehr glücklich an der Schule“
„Es ist ein starker Unterschied zur alten Schule. Ich muss mich erst mal an die neuen Situationen gewöhnen.
„Mir gefällt die familiäre Atmosphäre.“
„Ich finde die Angebote der Schule gut“
„Ich fühle mich sehr wohl an der Schule.“
„Ich finde meine Mitschüler sehr nett und hilfsbereit.“
„Mir gefällt das lange Warten auf die Schulbusse nicht, daher wäre eine Verbesserung der Busverbindungen wünschenswert.“
3. Wie stellst du dir die Weihnachtszeit am Kolleg vor?
„Ich stelle mir die Weihnachtszeit am Kolleg sehr gemütlich und weihnachtlich geschmückt vor.“
Einige Schüler(!) versuchten sich an Weihnachtsgedichten:
Weihnacht ist fast da
Klausuren sind geschrieben
alle sind bereit
[Ein Haiku von H.M.]
Weihnachten
Harmonische Stimmung
Frohsinn und Liebe
Auch am Laubach Kolleg
Freude
[Ein Elfchen von P.P.]
Die beste Zeit im Jahr
Weihnachten ist nah
Bald ist es soweit
Jeder hofft das es noch schneit
Keiner kann‘s mehr abwarten
Jetzt liegt Schnee in jedem Garten
Vorbei ist auch der Unterricht
Was schöneres als Weihnacht gibt es nicht
P.P.
Hey Leute, der Winter ist bereit
Bald ist es wieder soweit
Die Welt versinkt unter einem Schneekleid
Jetzt ist Weihnachtszeit
R.G.
Einige Schülerinnen und Schüler beschrieben ihren ganz normalen Alltag am Laubach-Kolleg, der gar nicht so normal ist.
Anlässlich des alljährlichen Weihnachtsbriefs möchten wir euch einen kleinen Einblick in den Alltag am Laubach-Kolleg geben.
In der ersten Woche am Laubach-Kolleg macht man zunächst eine drastische Umstellung durch, denn plötzlich ist jede Unterrichtsstunde doppelt so lang. Blockunterricht. Jedes Fach wird 90 Minuten, anstatt, wie von früheren Schulen gewohnt, 45 Minuten unterrichtet. Erstmal eine ziemlich ungewohnte Situation, doch man gewöhnt sich schnell daran und ist das ein oder andere Mal sogar ganz froh, nicht viele Bücher mitbringen zu müssen.
Eine Besonderheit, die es mit großer Sicherheit an wenigen bis gar keinen anderen Schulen gibt, ist die schuleigene Schafsherde, der natürliche Rasenmäher. In der Schaf-AG kann man mit den zuständigen Lehrern den Umgang mit den Schafen und der Wolle erlernen.
Wie erwartet steht auch am Laubach-Kolleg den Einführungsphasen ein Praktikum bevor. Doch ist diese Praktikumsstelle nicht beliebig zu wählen, sondern soll eine soziale Einrichtung sein. Ob Kindergarten, Behindertenwerkstätte, Krankenhäuser oder Ähnliches, Hauptsache ist die Arbeit mit Menschen um uns im Umgang mit hilfebedürftigen Menschen zu stärken.
Nun werfen wir einen Blick auf den Jour fixe. So heißt am Laubach-Kolleg eine Schulversammlung, an der alle Schülerinnen und Schüler, sowie Lehrerinnen und Lehrer teilnehmen. Die SV (SchülerInnenvertretung) gestaltet den Ablauf der einzelnen Treffen, die in gewissen Zeitabständen stattfinden. Dabei werden aktuelle Themen, die Schule und Schüler betreffend, besprochen.
Andachten, die zu besonderen Anlässen, z.B. Feiertagen, veranstaltet werden, gestalten den Schulalltag abwechslungsreich und kirchlich. Die Andachten sind wie kleine Gottesdienste aufgebaut und geben deutlich zu erkennen, dass es sich beim Laubach-Kolleg um eine Schule mit kirchlicher Trägerschaft handelt.
Bei der jährlichen Studienfahrt zum Kirchenparlament in Frankfurt, handelt es sich um einen Tagesausflug, an der die Einführungsphase sowie auch die Religion-Leistungskurse teilnehmen. Ziel dieser Exkursion ist es, einen Einblick in das Kirchenparlament zu bekommen und somit auch näher zu erfahren, wie sich eigentlich der kirchliche Träger des Laubach-Kollegs darstellt.
Wir hoffen wir konnten euch damit einen guten Einblick verschaffen und wünschen Frohe Weihnachten!
S.R., J.S., S.W., S.V.
Durch die vielen Beiträge zu diesem Weihnachtsbrief könnte man fast vergessen, welches der Hauptgrund für diesen gesamten Beitrag war, daher wiederholen wir ihn gerne nochmals:
Mit diesem Briefbeitrag wünscht die gesamte Klasse E-02
Ihnen und Ihren Lieben eine frohe und gesegnete Weihnachtszeit! |