und Lernforderung angesichts der Herausforderungen des Landesabiturs und des schulischen Alltags für das Miteinander des Lehrens und Lernens darzustellen. Wir haben uns in den Rahmenbedingungen mit dem SSA/HKM und dem Schulreferat der EKHN im Vorfeld des Doppeljahrgangs verständigt und tatkräftige Unterstützung für die Umsetzung unseres Unterrichtsangebotes in angemessenen Räumen erfahren.Pädagogische Fortbildung und Erkundung mit der Hilfe aus unserem Umfeld der Sek.I.-Schulen haben uns Hoffnung und Ermutigung gegeben, einige Veränderungen in unserem bewährten Bildungsangebot vornehmen zu lassen ohne unsere Wurzeln und Profilsetzungen zu verlieren – und dies, damit ein außerordentlich großer Jahrgang mit jungen Menschen aus sehr unterschiedlichen Bildungsgängen (G8, G9, 1. und 2. Bildungsweg!) und damit mit sehr differenzierten Lernvoraussetzungen die berechtigte Erwartung und damit die Hoffnung auf individuelle Förderung und ein qualitativ gehaltreiches Bildungsangebot an uns haben darf.
In seiner Betrachtung des Phänomens Hoffnung formuliert Helmut Kremers: „Hoffen ist eine Fähigkeit, ein Talent, das in der Kindheit unterdrückt oder gefördert wurde: Noch bei Erwachsenen beobachten wir höchst unterschiedliche Dispositionen zur Hoffnung. […] Keine Hoffnung ist denkbar ohne Widerstände.[…] Zum Hoffen gehört das Wünschen. Die menschliche Fähigkeit zu hoffen lässt sich also nicht hoch genug einschätzen. Lebensmut, Zukunfts-Zuversicht, Antrieb, sie alle hängen von ihr ab.“
Damit möchte ich unseren Blick auf das Licht in der dunklen Jahreszeit lenken, auf die befreiende Botschaft des Weihnachtsfestes. Sie trägt das Wünschen, das Hoffen, die berechtigte Hoffnung, die wir als Glaubensgewissheit annehmen können, im Kern: Gott will die Beziehung zu uns Menschen, und im Zeichen dieser „Menschenfreundlichkeit“ gibt er uns mit der Geburt seines Sohnes Anlass, im Geist der Weihnacht ermutigt zu sein unsere menschlichen Beziehungen zu überdenken und unser Leben verantwortlich zu gestalten.
Im Namen der Laubach-Kolleg-Gemeinde wünsche ich Ihnen mit dem Weihnachtsbrief 2010 eine besinnliche Adventszeit und frohe und gesegnete Weihnachtstage! |