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Berufswahlorientierung:

Informationen zur Studien- und Schulberatung an Ihrer Schule finden Sie hier. informieren sie sich auf der Seite der Bundesagentur für Arbeit

 
Die Berufs- und Studienorientierung (BSO) am Laubach-Kolleg folgt in ihrer Ausgestaltung im Wesentlichen den Erfordernissen, wie sie der Erlass zur Berufs- und Studienorientierung des Hessischen Kultusministeriums von 2015 vorsieht. Ausgeweitet wurde in den letzten Jahren die Rolle der Agentur für Arbeit in den Schulen im Rahmen des Konzepts der „Lebensbegleitenden Berufsberatung“ (LBB), das auch an unserer Schule seine Umsetzung findet.
Darüber hinaus zeigt sich innerhalb der Durchführungsmaßnahmen ein eigenes Profil, das geprägt ist vom Selbstverständnis einer Schule in kirchlicher Trägerschaft. Die Einbeziehung der Elternschaft erfolgt durch Informationsveranstaltungen, zu denen gesondert eingeladen wird.
Die BSO-„Bausteine“ umfassen fünf Bereiche, die hier im Einzelnen vorgestellt werden:


Der Bereich der Berufswahlorientierung umfasst am Laubach-Kolleg im Wesentlichen fünf Säulen:

1. Säule: Studiennachmittage und 14-tägiges Praktikum in der Einführungsphase

Den Schülerinnen und Schülern der Einführungsphase wird in Form der Studiennachmittage Gelegenheit gegeben, vielfältige Arbeitsbereiche (Kultur, Sprachen, gesellschaftliche Verantwortung sowie Ökologie)  kennenzulernen, um schließlich durch die Profilsetzung im zweiten Halbjahr eigenen Interessenschwerpunkten gezielt folgen zu können. Im Rahmen des Profils, für das sich die SuS entschieden haben, erfolgt ein 14-tägiges, berufsorientiertes Praktikum, das einen Einblick in die Berufs- und Arbeitswelt bieten soll, die den jeweiligen Neigungen entspricht. Im Rahmen dieses Praktikums erfolgt das Abfassen eines Berichtes, der eine Auseinandersetzung mit den zuvor gemachten Erfahrungen beinhaltet.
Im Zusammenhang mit diesen Praktika ergibt sich für das Kolleg ein Netzwerk von Einrichtungen, Betrieben und Institutionen, auf das zurückgegriffen werden kann, sollte sich ein Schüler oder eine Schülerin für ein weiteres Berufspraktikum entscheiden, das ggf. in den Ferien absolviert werden könnte und durch das erste Praktikum inspiriert wurde.
Studiennachmittagen/ Profilsetzung

2. Säule: Individuelle Berufsberatung durch die Agentur für Arbeit    (monatlich)

Fester Bestandteil der Berufswahlorientierung am Laubach-Kolleg ist die Zusammenarbeit mit der Agentur für Arbeit in Gießen. An jedem ersten Donnerstag im Monat bietet eine Mitarbeiterin der Agentur die Möglichkeit eines individuellen Beratungsgesprächs an, das sich ganz an den Einzelinteressen und -fragen der SuS orientiert.

3. Säule: Berufswahlorientierung und Assessment-Training für die komplette Jahrgangsstufe (jährlich)

Ebenfalls durch die Agentur für Arbeit organisiert findet jährlich, i.d.R. zu Beginn des zweiten Halbjahrs, eine Informationsveranstaltung für die gesamte Jahrgangsstufe Q1 statt, in deren Verlauf den SuS Wege und Möglichkeiten nach dem Abitur bzw. dem Fachhochschulabschluss aufgezeigt werden. Auch in diesem Rahmen sind Anmerkungen und Fragen der SuS erwünscht, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Agentur für Arbeit bereit, diesen den erforderlichen Raum zu geben.
Darüber hinaus erhalten die SuS ein mehrstündiges Bewerbungs- und Assessment-Training, in dessen Rahmen aktiv in Rollenspielen und schriftlichen Übungen eine Vorbereitung auf die Realisierung der Studien- und Berufswünsche erfolgt. Beide Veranstaltungen sind zeitlich aufeinander abgestimmt

4. Säule: Berufsbörse (jedes zweite Jahr )

Einen Höhepunkt in der Berufswahlorientierung bietet die im Abstand von zwei Jahren stattfindende Berufsbörse. Im Rahmen einer abendlichen Veranstaltung erklären sich Vertreter unterschiedlichster Berufsgruppen bereit, über ihre Erfahrungen zu berichten und die SuS individuell und beratend in ihr Berufsfeld einzuführen. Ziel ist es, ein möglichst breit gefächertes Spektrum an Berufen abzudecken, jedoch sollen dabei Interessenschwerpunkte der SuS besondere Berücksichtigung erfahren, weshalb diese im Vorfeld der Veranstaltung über einen Fragebogen eruiert werden. Besonders erfreulich erscheint in diesem Zusammenhang, dass sich immer wieder ehemalige SuS des Laubach-Kolleges bereitfinden, ihre Erfahrungen mit den jetzigen SuS zu teilen und Möglichkeiten der eigenen beruflichen Orientierung aufzuzeigen.

5. Säule: Hochschulinformationstage

Eine wichtige Orientierungshilfe bieten über das bisher Beschriebene hinaus die Hochschul-Informationstage, die sich zunächst auf die Justus-Liebig-Universität Gießen konzentrieren. Diese gewährt SuS zu Jahresbeginn  einen Einblick in einzelne Studiengänge, aber auch in die „akademische Welt“, ein Kennenlernen von Campus und Atmosphäre. Die SuS sind für einen eintägigen Besuch dieser Veranstaltung vom Unterricht freigestellt; bestehen weitere Interessen an  universitären „Schnuppertagen“, so können diese nach persönlicher Rücksprache mit den Tutoren/ innen ggf. ermöglicht werden.


Übersicht über die BSO-Maßnahmen
am Laubach-Kolleg

Neben den dargestellten Orientierungsmöglichkeiten über die fünf Säulen erfolgen regelmäßige Hinweise auf Berufs- und Studienmessen. Für die SuS gut zugänglich liegt Informationsmaterial zu Studien- und Ausbildungsgängen, aber auch zum Bundesfreiwilligenjahr u.a. aus, das regelmäßig aktualisiert wird, so die Schule selbst diese Informationen erhält. Zuständige Koordinatorin für den Bereich der Berufswahlorientierung und damit auch Ansprechpartnerin ist die Fachvorsitzende für Politik und Wirtschaft, Lisa Philipps.