Aus dem Ausschuss „Frieden, Gerechtigkeit, Schöpfung bewahren“ diskutierte Pfarrerin Anja Harzke mit den Schülern über die Resolution für strengere Rüstungsexportauflagen und mehr Transparenz bei Waffengeschäften. Dabei stellten die Schülerinnen und Schüler kritische Fragen zur Durchsetzbarkeit und Erwartungshaltung der EKHN, die sich etwa mit hessischen Rüstungsunternehmen austauschen und Seelsorge und Gebete für Opfer des Waffeneinsatzes verstärken will. Die Themen waren zuvor mit den Schülerinnen und Schülern im Unterricht erarbeitet worden. Präses Ulrich Oelschläger zeigte sich von der Idee des Expertengesprächs angetan und verwies auf die aktuellen Themen und interessanten Kontroversen in der EKHN. Auf der Besucherempore des Plenarsaales konnten sich die Schüler am Nachmittag dann selbst ein Bild von den Debatten zu Haushalt und Rüstungsexporten machen, die Ergebnisse wurden im Unterricht anschließend reflektiert. Am Stand des Laubach-Kollegs präsentierte sich das Oberstufengymnasium den Mitgliedern und Besuchern der Synode unter anderem mit einem eigenen Video von Lehrkraft Lars Korten, welches die Schule unter dem Motto „Perspektivwechsel wagen“ – sowohl bodenständig im Unterrichtsalltag, als auch mit Hilfe einer mobilen Flugkamera aus luftigen Höhen modern und zukunftsorientiert zeigte. Mit Verweis auf den Weihnachtsbrief des Kollegs, welcher ab dem 1. Advent auf www.laubach-kolleg.de zu sehen sein wird, betonte die Schule dabei ihren Anspruch, „das Leben in der weltweiten Gemeinschaft so mit zu gestalten, dass es sich für jeden Einzelnen in der Balance von Einatmen und Ausatmen, im verantworteten Miteinander unter dem Segen Gottes entwickeln kann.“ Am Stand wurden hierzu Flyer und leckere Synodenkekse verteilt, welche die Schülerinnen und Schüler zuvor gemeinsam mit Hartmut Reuther gebacken hatten.
J.-H. Müller |