Der Medienalltag hat sich in den letzten Jahren dramatisch verändert. Neben den klassischen Print- und Massenmedien prägt heute vor allem das Internet die Lebenswirklichkeit. Unglaubliche Mengen an Informationen, die sich rasant verbreiten, gilt es zu verarbeiten und zu bewerten. Das stellt nicht nur Jugendliche, sondern auch uns als Pädagogen vor ganz neue Herausforderungen, denen wir uns auf der Rüstzeit stellen wollten.
In einem ersten Impulsreferat informierte Horst Sulewski vom Landesschulamt über die Anforderungen an ein Medienbildungskonzept. Wichtig sei es, nicht nur die neuen Medien in den Blick zu nehmen, sondern einen ganzheitlichen Medienbegriff zugrunde zu legen und umfassende Medienkompetenz anzustreben. Dazu gehöre unter anderem Medieneinflüsse zu erkennen und aufzuarbeiten, Medien zu analysieren oder Medienangebote auszuwählen, zu nutzen und zu bewerten. Die Medienproduktion zu durchschauen und Medien selbst zu gestalten gehören ebenfalls zu den Fähigkeiten, die heute notwendigerweise zu erwerben seien.
Als zweiter Referent konnte Uwe Martini, Direktor des Religionspädagogischen Studienzentrums der EKHN, gewonnen werden. Sein Referat mit anschließender Diskussionsrunde widmete sich vor allem den Gefahren sozialer Netzwerke.
In weiteren Workshops entwickelten wir erste Zielvorstellungen und Schwerpunkte für ein konkretes Medienbildungskonzept am Laubach-Kolleg.
Da es auf der Rüstzeit auch darum ging, uns als Team zu stärken, gab es zusätzliche gemeinsame Unternehmungen wie Geocaching und eine Wanderung.
Am letzten Tag erfolgte die Evaluation des Fortbildungsprogramms. Darüber hinaus wurde das Team gewählt, das die nächste Rüstzeit vorbereiten wird. |