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Ski-Kurs

Theater-Studienfahrt

Pilgern 2014

 
 

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Blick vom Balkon des G´schösswandhauses auf 1800 m Höhe - morgens vor dem Frühstück.

 
  Sport-Abiturienten
des Laubach-Kollegs lernen Skifahren
 
         
 

Seit 2007 gibt es nun schon den alpinen Skikurs am Laubach-Kolleg. Erstmalig von Kai Bolte und Marianne Hilbert-Scherer im Bayerischen Wald organisiert und durchgeführt fährt man seit 2008 ins Zillertal. Diese Studienfahrt mit sportlichem Schwerpunkt wird nur im dreistündigen Sportkurs angeboten. Anfänger erlernen in kürzester Zeit das sichere Kurvenfahren auf Carving-Skiern. Fortgeschrittene können ihre persönliche Skitechnik insbesondere in schwierigem Gelände verbessern.
Die 6 Tage in einer Berghütte auf 1800 Metern ist sowohl für die Schülerinnen und Schüler sowie für die begleitenden Lehrkräfte Jahr für Jahr ein besonderes Erlebnis. Aus der pädagogischen Perspektive sind gerade sportliche Veranstaltungen am außerschulischen Lernort von großer Bedeutung für die ganzheitliche Bildung junger Menschen und bilden eine unerlässliche Ergänzung zum Schulalltag. Das Gemeinschaftserlebnis hat bei den meisten Teilnehmern nachhaltige Wirkung - Jahre später wird oft noch darüber gesprochen. Lernende und Lehrende profitieren im regulären Unterricht gleichermaßen von den gemeinsam gemachten Erfahrungen, da neben dem Skifahren soziale Kompetenzen in einer Art und Weise vermittelt werden, wie es im Klassenraum oder der Turnhalle in dieser Form nicht möglich ist.

 

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Der Skikurs des 3-stündigen Sportkurses des Laubach-Kollegs führte die Gruppe der 22 potentiellen Sportabiturienten des Jahres 2014 traditionell in das auf 1800 Metern Seehöhe gelegene Gschösswandhaus nach Mayrhofen im Zillertal. Bei bestem Wetter und hervorragenden Schneeverhältnissen verbrachte man eine ereignis- und lehrreiche Woche im Skigebiet „Am Penken“ sowie in Finkenberg.
Der kurzfristige, krankheitsbedingte Ausfall einer Kollegin bedeutete jedoch für die verantwortlichen Lehrkräfte Anja Müller und Kai Bolte organisatorische Schwerstarbeit. Galt es doch, die erstmalig sehr große Zahl von 14 Anfängern und 8 Skifahrern methodisch angemessen zu betreuen. Ohne die hervorragende Unterstützung durch den ehemaligen Schüler Jonas Frank, der sich zum wiederholten Male als Assistent im Lehrteam bewährte, wäre eine sinnvolle Lerngruppeneinteilung und -betreuung nicht möglich gewesen.

 

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Die Anfänger wurden zunächst von Anja Müller in bewährter Weise über Snowblades (sog. „Kurzcarver“) in das alpine Skifahren eingeführt. Viele von ihnen konnten bereits während des zweiten Tages erfolgreich den Umstieg auf Carving-Ski bewältigen. Andere schafften diesen Einstieg Dank Einzelbetreuung einen Tag später.
Bei den Fortgeschrittenen standen die Verbesserung der Carving-Technik und das sichere Fahren in schwierigem Gelände im Vordergrund. Schwarze Abfahrten, Buckelpisten und Steilhänge - teilweise im Tiefschnee - sorgten für persönliche Grenzerfahrungen mit Adrenalin-Schub und einen enormen Lernfortschritt bei den „gefühlten Profis“.
Die theoretischen Einheiten abends auf der Hütte ergänzten die praktischen Inhalte des Skiunterrichts und die Erlebnisse vom Tage. So wurden den Oberstufenschülern die FIS-Pistenregeln, notwendige Kenntnisse bezüglich alpiner Gefahren und der Skitechnik, vermittelt.

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Mit Spielen und Gitarrenmusik wurde gemeinsam so manch lustiger Abend verbracht, was sehr zum guten Gruppenklima beitrug. Insgesamt ist der Gruppe ein großes Lob zu zollen, da die Schülerinnen und Schüler durch gegenseitige Rücksichtnahme erst eine flexible und oft wechselnde Gruppenzusammensetzung ermöglichten.

Bis auf drei leichtere Blessuren verlief der Kurs glücklicherweise ohne Verletzungen, so dass am letzten Tag die Anfänger in selbst gewählter Spur rote Pisten bewältigen und drei von ihnen sogar einen erfolgreichen Ausflug auf die schwarze Piste unternehmen konnten.

   
 
   

 


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